Paul Huizing ist COO bei socialPALS und mit Leidenschaft berufstätiger Vater und Gastgeber. Er bloggt hier über zahlreiche Themen rund um digitales Handelsmarketing.
Paul Huizing
COO | socialPALS
Großes Einsparpotential, digitale Zukunft
Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: 73.000 Tonnen Papier, 70.000 Tonnen Kohlendioxid, 1,1 Milliarden Liter Wasser wird Rewe nach eigener Einschätzung ab Juli 2023 jährlich einsparen. Dazu rund 380 Millionen Kilowattstunden Energie – die sind nicht nur unter Klimaschutz-Aspekten, sondern in Zeiten horrender Energiekosten auch ökonomisch eine höchst relevante Größe. Der Handelskonzern erreicht das mit einer ebenso einfachen wie radikalen Maßnahme: dem Verzicht auf das klassische kommunikative Zentrum der Branche – den gedruckten Wochenprospekt. Schon im August wurde die wöchentliche Auflage von 25 Millionen Exemplaren um rund 4 Millionen reduziert, ab Juli 2023 ist dann ganz Schluss mit der Printparade von Brotaufstrich, Softdrink und Schweinebauch. Die Zukunft der Angebotskommunikation ist für Rewe digital.
Ein mutiger Entschluss
Für den Einzelhandelsriesen ist die Entscheidung ein wichtiger Schritt in Sachen Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit. Trotz aller Einsparungen ist es meiner Meinung nach aber auch ein bemerkenswert mutiger Entschluss. Denn in jedem zweiten deutschen Haushalt werden die wöchentlichen Prospekte auch heute noch aufmerksam studiert. Bei nicht wenigen sind sie gar wichtiger Bestandteil der Entscheidung, welchem Supermarkt die Familien-Gunst des wöchentlichen Großeinkaufs gewährt wird. Andererseits ist die Entscheidung von Rewe nur ein weitere in einer längeren Reihe. Den Anfang machte Otto in Hamburg. Schon im November 2018 ging dort der letzte Gesamtkatalog in Druck. Die Print-Kataloge von Ikea und Manufactum folgten 2021 und 2022 (kleinere Print-Kataloge für einzelne Warengruppen bieten allerdings alle drei Unternehmen nach wie vor).
Die Konkurrenz wartet noch ab
Auch beim klassischen Wochenprospekt gibt es schon Vorreiter: die Baumarktkette Obi verteilte Ende Juni den letzten Exemplare ihrer Art. Im Lebensmitteleinzelhandel ist Rewe dagegen Pionier. Die Konkurrenz – insbesondere die Discounter – bleiben vorerst noch beim Konzept Wochenprospekt. Doch auch dort wird inzwischen intensiv über neue Strategien nachgedacht, um langfristig die Druck-Auflagen zu verringern und die Kommunikation mit der Kundschaft mehr und mehr in den virtuellen Raum zu verlagern.
Der Trend ist eindeutig
All das ist für mich Ausdruck eines klaren Trends: Die Aufmerksamkeit der Konsument: innen wandert immer mehr ins Digitale. Und das hat auch Konsequenzen für das Marketing des stationären Handels. Wer in Zukunft also weiter wahrgenommen werden will, muss jetzt Strategien entwickeln, um auch dort für seine Kund:innen sichtbar zu bleiben. Die mächtigen Werkzeuge der Handelsriesen – eigene Apps und hochkomplexe und -dynamische Websites – stehen dem lokalen und oft dezentralen Einzelhandel dafür sicher nicht zur Verfügung. Zu groß der Aufwand für die angepeilte Zielgruppe. Um so wichtiger ist es also, der Kundschaft mit intelligenten Lösungen andere digitale Touchpoints zu bieten, um weiter im Bewusstsein der Konsument:innen verankert zu bleiben. Social Media bietet hier für das lokale Handelsmarketing große Chancen. Wir bei socialPALS freuen uns, den stationären Handel bei deren Nutzung zu unterstützen…
Stimmen aus dem Handel:
“Für uns Einzelhändler ist socialPALS wirklich super hilfreich. Die Meisten von uns haben weder die Zeit, noch die Expertise, um sich ausführlich mit Social Media zu beschäftigen, geschweige denn die Masse an zur Verfügung stehendem Marken-Content entsprechend aufzubereiten und auf den eigenen Kanälen zu veröffentlichen. Dank socialPALS ist das mit einem Klick möglich.”
Biwakschachtel, Tübingen
Nina Leister
Endlich stellt mir mal ein Lieferant gescheite Unterlagen für eine Social-Media-Kampagne zur Verfügung – und zwar einfach und unkompliziert über socialPALS! Auf der Plattform kann ich alle Media Assets problemlos zeitlich (um)planen, in meine Kanäle einbinden und auf unsere eigene Landingpage leiten. Ein kleiner Werbekostenzuschuss ist auch gleich enthalten. Was will ich mehr – außer weitere Lieferanten, die dem Beispiel folgen?
Schuh Hölscher, Emsdetten
Thomas Hüser
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