Paul Huizing ist COO bei socialPALS und mit Leidenschaft berufstätiger Vater und Gastgeber. Er bloggt hier über zahlreiche Themen rund um digitales Handelsmarketing.
Paul Huizing
COO | socialPALS
Negativtrend gebrochen – aber noch keine Entspannung in Sicht
Positiver als erwartet, so liest sich für mich das aktuelle HDE-Konsumbarometer vom Handelsblatt Research Institute für den Monat November. Die zentrale Botschaft: Der seit Anfang des Jahres konstant negative Trend der Stimmung der Verbraucher:innen ist unterbrochen, das Barometer ist im Vergleich zum Vormonat um 1,07 Punkte gestiegen. Das klingt wie eine gute Nachricht – und ist erst einmal auch eine. Im Vergleich zum November des letzten Jahres weist das Barometer allerdings immer noch einen um 12,97 Punkte niedrigeren Wert aus. Für ein entspanntes Zurücklehnen oder einen unbekümmerten Blick auf die nächsten Monate sehe ich deshalb noch keinen wirklichen Anlass.
Verhaltenes Wachstum steht zweistelliger Inflationsrate gegenüber
Trotzdem bleibt festzuhalten: Es gibt eine leichte Verbesserung. Was insbesondere in Anbetracht des vor uns liegenden Weihnachtsgeschäfts mehr als erfreulich ist. Wachsamkeit ist trotzdem geboten, denn ob es sich hier schon um eine echte Umkehr der Entwicklung handelt oder nur um eine kurze Unterbrechung des Negativtrends, das lässt sich im Moment noch nicht sicher einschätzen. Die wirtschaftlichen Rahmendaten sind jedenfalls nicht eindeutig: Wir verbuchen einerseits ein verhaltenes Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und einen nach wie vor stabilen Arbeitsmarkt – dagegen stehen andererseits eine zweistellige Inflationsrate, die seit 1949 höchste jemals erhobene Steigerung der Erzeugerpreise und horrende Energiekosten.
Konsumbereitschaft: Uneindeutige Lage beim Blick auf Einzelfaktoren
Ein Blick auf die einzelnen Faktoren des Konsumbarometers bestätigt die uneindeutige Lage:
- Bereitschaft und Neigung zu Anschaffungen beenden ihre negative Entwicklung und steigen leicht – befinden sich aber immer noch auf bedauerlich niedrigem Niveau.
- Die „Sparneigung“ der Verbraucher:innen sinkt dazu passend – sicher nicht zuletzt wegen des bevorstehenden Weihnachtsfests und den damit verbundenen Einkäufen.
- Erwartungen an die Entwicklung von Konjunktur und eigenem Einkommen ist bei den Verbraucher:innen ebenfalls positiver als noch im Vormonat – aber immer noch deutlich niedriger als im letzten Jahr.
- Die Konsumbereitschaft ist ebenfalls insgesamt gestiegen. Ihrem Umfang wird aber durch die nach wie vor hohe Inflationsrate enge Grenzen gesetzt.
- Inwieweit die Maßnahmen der Bundesregierung zur Unterstützung von Bürger:innen und Wirtschaft die Konsumfreude heben können, ist noch nicht sicher abzusehen.
Sichtbarkeit bei Kunden unerlässlich für den Einzelhandel
Zusammenfassend scheint mir aber vorsichtiger Optimismus für die vor uns liegenden Wochen nicht unangemessen zu sein. Für den Einzelhandel ist es deshalb jetzt mehr denn je wichtig, präsent und sichtbar für seine Kund:innen zu sein. Um die trotz allgemeiner Krise starken saisonalen Impulse (Weihnachtsgeschäft) in möglichst hohem Umfang mitnehmen zu können und so möglichst gut gerüstet zu sein, für das, was das kommende Jahr für uns alle bereithalten mag.
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